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Deutsches Architektur Museum

Die Architektur zum Gegenstand der öffentlichen Debatte zu machen, war 1979 das Ziel der Gründung des Deutschen Architektur Museums (DAM) - damals das erste seiner Art auf dem europäischen Kontinent. Für den 1984 eröffneten Museumsbau lieferte Oswald Mathias Ungers den Entwurf. Im Innern der umgebauten Villa überrascht ein quadratisches Raumraster mit dem hinein gestellten "Haus im Haus", das als Sinnbild der Architektur zu verstehen ist.

Das DAM zeigt das ganze Jahr über große und kleine Wechselausstellungen aktueller Architektur aus dem In- und Ausland. Daneben vermittelt eine Dauerausstellung großer Modelle von der vorgeschichtlichen Hütte bis zur Wolkenkratzerstadt von heute einen Überblick über die Bau- und Siedlungsgeschichte des Menschen.

Einen wahren Schatz besitzt das DAM in seiner hervorragenden Architektursammlung aus 160.000 Blättern, 500 Modellen sowie einigen Möbeln, die alle Tendenzen und Perioden des 20. Jahrhunderts wiederspiegeln. Stiche, Skizzen und Zeichnungen von Schinkel bis Gehry, von Mies van der Rohe bis Archigram bieten Stoff für Ausstellungen mit historischen Themen.

Adresse:Hedderichstraße 108-110, 60596 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 88 44
E-Mail:info.dam@stadt-frankfurt.de
Internet:http://dam.inm.de und http://www.dam-online.de
Öffnungszeiten:
Di-Do:13:00-17:00 Uhr
Führungen:
Sa - So:15:00 Uhr
ÖPNV:
  ICE, IC, D, CNL, UEx (Bahnhof: Frankfurt (Main) Süd)
  RE 50, RE 55, RE 64, SE 50, RB 55 (Bahnhof: Frankfurt (Main) Süd)
  3, 4, 5, 6 (Bahnhof: Frankfurt (Main) Süd)
  1, 2, 3 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Südbahnhof)
  14 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schweizer Straße/Mörfelder Landstraße), 14, 15, 16, 19 (nur Mo - Fr 7:00 Uhr - 14:00 Uhr) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Südbahnhof), 14 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Südbahnhof/Schweizer Straße)
  78 (nur Mo - Fr) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Holbein-Schule), n7 (nur Sa - So 1:00 Uhr - 4:00 Uhr), 61 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schweitzer Straße/Mörfelder Landstraße), 45, 47, 61, 78 (nur Mo - Fr), VU-Bus 962, VU-Bus 963 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Südbahnhof), n7 (nur Sa - So 1:00 Uhr - 4:00 Uhr), 45, 47, 61 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Südbahnhof/Schweizer Straße)

Deutsches Filmmuseum

Wie funktioniert Film? Antworten auf die Frage nach der "Illusion der Bewegung" und der "Illusion der Realität" gibt die Dauerausstellung des Deutschen Filmmuseums: Vorgeschichte und Geschichte von Film und Kino, künstlerische und technische Facetten des faszinierendsten Mediums des 20. Jahrhunderts stellen sich den Besuchern auf zwei Etagen vor. Geheimnisvolle Geräte wie Zoetrop und Kinetoskop warten darauf, dass die auf oder in ihnen enthaltenen Bilder in Bewegung gesetzt werden; Filmgeschichte, Filmästhetik und Filmtechnik werden anschaulich erklärt.

Daneben gibt es jährlich vier bis fünf Sonderausstellungen, in denen das Deutsche Filmmuseum die Entwicklung der deutschen Filmgeschichte, einzelne Stars, Regisseure und Genres sowie Filmarchitektur, Kostüme, Filmfotografie und vieles mehr präsentiert.

Das Herzstück des Hauses ist das Kino: von Retrospektiven, Dokumentar- und Avantgardefilmen, Stummfilmen mit Orgel- oder Pianomusik über Regisseur-, Schauspieler- und Länderportraits, bis hin zu Filmpremieren und Festivals reicht die Angebotspalette.

Das Deutsche Filmmuseum verwaltet außerdem ein Film-, Geräte-, Foto-, Plakat-, Text- und Musikarchiv, etliche Sammlungen zu Regisseuren des Neuen Deutschen Films, Nachlässe mit Objekten und Dokumenten sowie eine umfassende Filmbibliothek.

Adresse:Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 88 30
E-Mail:info@deutsches-filmmuseum.de
Internet:http://www.deutscherfilm.net und http://www.deutsches-filmmuseum.de
Öffnungszeiten:
Di10:00-17:00 Uhr
Mi10:00-20:00 Uhr
Do-Fr:10:00-17:00 Uhr
Sa:14:00-20:00 Uhr
So:10:00-17:00 Uhr
Führungen:
So:15:00 Uhr
ÖPNV:
  14, 15, 16, 19 (nur Mo - Fr) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schweizer Straße/Gartenstraße)
  n7, 46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schweizer-/Gartenstraße), 46 (nur Mo - Fr, So u. Feiertage) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Untermainbrücke)

Dommuseum Frankfurt

Das 1987 eröffnete Dommuseum präsentiert sich in bedeutenden Räumen, nämlich dem mittelalterlichen Kreuzgang des Bartholomäusdoms. Ein Rundgang durch das Museum ermöglicht dem Besucher Einblicke in die wechselvolle und zeitweise dramatische Geschichte dieser Kirche, die einstens Wahl- und Krönungsort der deutschen Kaiser war.

Zu den herausragenden Exponaten gehören überaus wertvolle Funde aus einem spätmerowingischen Mädchengrab des 7. Jahrhunderts. Den weitaus größten Bereich nimmt der reiche Bestand des Domschatzes ein. Es handelt sich um liturgische Gewänder für den Gottesdienst sowie silberne und goldene Altargeräte und Reliquiare vom 14. bis zum 20. Jahrhundert.

Im Innenhof des Kreuzganges besteht die Möglichkeit, Wechselausstellungen zu veranstalten. Die hier gezeigten modernen Kunstwerke stehen in bewusstem Spannungsverhältnis zu den historischen Beständen der Dauerausstellung und fordern immer wieder die Diskussion.

In Ergänzung zum Dom als einem Ort der Besinnung bietet sich das Museum als Ort des Schauens und Sichbewusstwerdens geschichtlicher Ereignisse und sakraler Zusammenhänge an.

Adresse:Domplatz 14, 60311 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 13 37 61 86
E-Mail:dommuseum-ffm@t-online.de
Öffnungszeiten:
Di-Fr:10:00-17:00 Uhr
Sa, So u. Feiertage:11:00-17:00 Uhr
ÖPNV:
  4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Dom/Römer)
  11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Börneplatz), 11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Paulskirche)
  n1, n2, n3, n4, n5, n6, n7, n8, 30, 36 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Börneplatz), n1, n8 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Pauskirche), n6, n7, 30, 36 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schöne Aussicht)

Geldmuseum der Deutschen Bundesbank

Das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank präsentiert nicht nur einen Querschnitt aus historischen Münz- und Geldscheinsammlungen, sondern erläutert auch anschaulich die komplexen Zusammenhänge der Geld- und Währungspolitik.

Im Mittelpunkt stehen die Bedingungen und Wirkungen stabilen Geldes und die besondere Rolle der Zentralbanken für das wirtschaftliche Geschehen. Dabei bemüht sich das Museum um größtmögliche Aktualität: Es stellt die europäische Geldpolitik und das Europäische System der Zentralbanken vor. Um Grundfragen der Geldpolitik zu veranschaulichen, greift es andererseits immer wieder auf Erfahrungen der deutschen Währungs- und Notenbankgeschichte zurück; die Ausstellung will diese Vergangenheit für die Gegenwart nutzbar machen.

Um die abstrakte Welt der Geld- und Wirtschaftspolitik erlebbar zu machen, setzt die Bundesbank neben traditionellen Museumsmedien wie Exponaten, Illustrationen und Texten auch Filme, anspruchsvolle Computerspiele und interaktive Informationsprogramme ein.

Die rund 830 qm Ausstellungsfläche sind in sechs "Bühnen" zu speziellen Themenbereichen aufgeteilt, wovon der erste der Numismatik und Geldtechnik vorbehalten ist. Die anderen fünf Themenbereiche widmen sich der Geld- und Währungspolitik sowie der Zentralbank.

Adresse:Wilhelm-Epstein-Straße 14, 60431 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 95 66-30 73
E-Mail:geldmuseum@bundesbank.de
Internet:http://www.geldmuseum.de
Öffnungszeiten:
Mo-Di:10:00-17:00 Uhr
Mi:13:00-21:00 Uhr
Do-So:10:00-17:00 Uhr
Eintritt frei
ÖPNV:
  34 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Deutsche Bundesbank)

Haus Giersch - Museum Regionaler Kunst

Das "Haus Giersch - Museum Regionaler Kunst" widmet sich der Erforschung und öffentlichen Präsentation der Kunst im Rhein-Main-Gebiet zwischen Mainz und Hanau, Aschaffenburg und Wiesbaden, Darmstadt und Friedberg mit Frankfurt am Main als Brennpunkt.

Jährlich zwei Wechselausstellungen zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sowie begleitende Kataloge würdigen das Schaffen derjenigen Künstler und Künstlerinnen, die durch Geburt, Wohnsitz, Ausbildung, Ausstellungs- und Lehrtätigkeit mit der Region verbunden sind. Außerdem vermittelt das "Haus Giersch" die regionale Kunst durch Führungen und Vorträge. Damit wird ein umfassender Beitrag zur Kunstgeschichte des Rhein-Main-Gebietes geleistet. Mit seiner Zielsetzung bereichert das Haus ganz wesentlich die lokale und regionale Museumslandschaft.

Träger des "Haus Giersch - Museum Regionaler Kunst" ist die gemeinnützige Stiftung Giersch bürgerlichen Rechts mit Sitz in Frankfurt. Sie wurde 1994 von dem Frankfurter Unternehmer Carlo Giersch und seiner Gattin Karin ins Leben gerufen.

Adresse:Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 6 33 04-1 28
E-Mail:haus-giersch@schaumainkai.de
Internet:http://www.haus-giersch.de
Öffnungszeiten:
Di-Fr:12:00-19:00 Uhr
Sa-So:11:00-17:00 Uhr
ÖPNV:
  14, 15, 16, 19 (nur Mo - Fr) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Otto-Hahn-Platz), 12, 14, 15, 16, 19 (nur Mo - Fr), 21 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Stresemannallee/Gartenstraße)
  46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Otto-Hahn-Platz), 46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Städel), 35 (nur Mo - Sa), 46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Stresemannallee/Gartenstraße)

Historisches Museum

Saalgasse 19, Mittelalter-Dokumentation, Steinplastik, Wohnkultur und Kindermuseum.

Ikonen-Museum der Stadt Frankfurt am Main/Stiftung Dr. Schmidt-Voigt

Das im Jahr 1990 eröffnete Ikonen-Museum der Stadt Frankfurt am Main bildet den östlichen Abschluss des Museumsufers. Situiert ist es in dem Deutschordenshaus. Die neu konzipierten Innenräume des Museums wurden von Oswald Mathias Ungers entworfen. Sein auf der Form des Quadrats basierender Umbau steht in einer spannungsreichen Beziehung zu der barocken Fassade des Gebäudes.

Das Museum geht auf eine Schenkung des Königsteiner Arztes Dr. Jörgen Schmidt-Voigt zurück, der im Jahr 1988 der Stadt Frankfurt 800 Ikonen stiftete. Die aus dem 16. bis 19. Jahrhundert stammende Sammlung wurde allmählich durch systematische Ankäufe, Leihgaben und Schenkungen auf über 1.000 Exponate erweitert. Eine bedeutende Bereicherung erfuhr das Museum im Jahr 1999 als 82 Exponate aus der Sammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst als Dauerleihgabe hinzukamen.

Heute besitzt das Museum neben den auf Holz gemalten Ikonen, die einen Schwerpunkt bilden, auch Metallplastiken wie etwa Reise-Ikonen, Segenskreuze, Brustkreuze und Kirchengeräte, aber auch Kirchenstoffe und äthiopische Zauberrollen. Von besonderem Wert ist eine Reihe signierter und datierter Ikonen, wie z. B. von Angelo Bissamano, Emmanuel Tzanes und Michailo Miljutin. Das Museum präsentiert außerdem Ausstellungen gegenwärtiger Künstler, die einen Bezug zur Ikonenmalerei haben.

Themenbezogen auf die jeweilige Ausstellung veranstaltet das Ikonen-Museum jeden zweiten Monat einen Museumstag.

Adresse:Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 62 62
E-Mail:info.ikonen-museum@stadt-frankfurt.de
Internet:http://www.ikonenmuseumfrankfurt.de
Öffnungszeiten:
Di:10:00-13:00 Uhr u. 13:30-17:00 Uhr
Mi:10:00-13:00 Uhr u. 13:30-20:00 Uhr
Do-So:10:00-13:00 Uhr u. 13:30-17:00 Uhr
Führungen:
So14:00 Uhr
ÖPNV:
  n6, n7, 30 (nur Mo - Fr), 36 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Affentorplatz), n6, n7, 30 (nur Mo - Fr), 36 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Elisabethenstraße), n7 (nur Sa - So 1:00 Uhr - 5:00 Uhr), 46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schulstraße)

Institut für Stadtgeschichte/Karmeliterkloster

Das Institut für Stadtgeschichte hat die Aufgabe, das historische Erbe der Stadt Frankfurt am Main zu bewahren, zugänglich zu machen und umfassend zu vermitteln. Hervorgegangen aus dem alten Stadtarchiv gehört das Institut mit seiner bis ins Mittelalter zurückreichenden Überlieferung zu den bedeutendsten deutschen Archiven. Das Institut versteht sich als ein Zentrum lebendiger Geschichtsaneignung. Ob Gruppen oder Einzelpersonen, Wissenschaftler, Studenten, Journalisten, Lehrer oder Schüler - historisch Interessierte finden hier jederzeit kompetente Ansprechpartner.

Sitz des Instituts für Stadtgeschichte ist das zwischen Münzgasse und Alter Mainzer Gasse gelegene Karmeliterkloster. Das Karmeliterkloster ist eine Gründung des 13. Jahrhunderts. Im 15. Jahrhundert aus- und umgebaut, wurde das Kloster 1514-21 von Jörg Ratgeb mit Motiven aus der Heilsgeschichte und der Geschichte des Karmeliterordens ausgemalt. Im Kreuzgang entstand mit 140 m Länge das größte Wandgemälde nördlich der Alpen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts säkularisiert, diente das Kloster in der Folgezeit als Magazin, Lazarett und Feuerwache. Durch Umbauten des 19. Jahrhunderts und durch die Luftangriffe des Zeiten Weltkriegs wurde das Kloster schwer beschädigt. Große Teile der Wandmalereien gingen verloren. Nach Wiederaufbau und Restaurierung ist das Kloster heute Ort stadt- und regionalgeschichtlicher Ausstellungen und Veranstaltungen.

Adresse:Münzgasse 9/Karmelitergasse 5, 60311 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 62 76
E-Mail:helmut.nordmeyer@stadt-frankfurt.de
Internet:http://www.stadtgeschichte-ffm.de
Öffnungszeiten:
Karmeliterkloster/ Lesesaal des Instituts:
Mo-Fr:8:30-17:00 Uhr
Sa-So:10:00-17:00 Uhr
ÖPNV:
  4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Dom/Römer), 1, 2, 3, 4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willi-Brandt-Platz)
  11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Paulskirche), 11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willi-Brandt-Platz)
  n1, n8 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Paulskirche), n1 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Rossmarkt), n1, n8 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willy-Brandt-Platz)

Jüdisches Museum

Das Jüdische Museum im Rothschild-Palais stellt die geschichtliche Entwicklung sowie das soziale und religiöse Leben der jüdischen Gemeinden in Frankfurt vom 12. bis zum 20. Jahrhundert dar. Das Wechselverhältnis zwischen Juden in Deutschland und ihrer Umwelt wird hier am lokalen Beispiel nachgezeichnet.

Ein Ausstellungsbereich befasst sich mit der Entwicklung der jüdischen Gemeinschaft von den Anfängen jüdischer Ansiedlung in Deutschland bis zum Ende des Frankfurter Ghettos, ein weiterer behandelt die Geschichte der Juden in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert vom langen Kampf um die Emanzipation und die gesellschaftliche Integration bis zum Wiedererstehen jüdischer Gemeinden nach dem Massenmord durch die Nationalsozialisten. Die dritte Abteilung stellt anhand von Kultgegenständen die religiöse Praxis in Synagoge und Haus, im Leben des Einzelnen und der Gemeinschaft, im Alltag und an Festtagen vor.

Wechselausstellungen vertiefen und ergänzen die Dauerausstellungen.

Adresse:Rothschildpalais, Untermainkai 14-15, 60311 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 50 00
E-Mail:info@juedischesmuseum.de
Internet:http://www.juedischesmuseum.de
Öffnungszeiten:
Institute:
Di10:00-17:00 Uhr
Mi:10:00-20:00 Uhr
Do-So:10:00-17:00 Uhr
ÖPNV:
  1, 2, 3, 4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willi-Brandt-Platz)
  11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Weser-/Münchener Str.), 11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willi-Brandt-Platz)

Liebieghaus - Museum alter Plastik

Das Liebieghaus wurde im Jahr 1909 als städtische Skulpturensammlung in der Villa des Barons von Liebieg, erweitert um einen Galerietrakt, dem 1990 ein zweiter symmetrisch zugefügt wurde, eröffnet. Ziel war es, "die Entwicklung der Bildhauerkunst bei den Kulturvölkern während der historischen Zeiten durch Sammlung hervorragender und charakteristischer Werke zu veranschaulichen".

Das Museum vereint Werke der ägyptischen, griechischen und römischen Antike (Statue Alexanders des Großen aus dem 4. Jh. v. Chr., sog. Frankfurter Athena, eine römische Kopie nach dem Original von 450 v. Chr.), Skulpturen des Mittelalters (Kopf der "Bärbel von Ottenheim" von N. Gerhaerts von 1463), Werke der Renaissance (Anticos "Apoll vom Belvedere" von 1497-98), des Barock (Immaculata des M. Steinl von 1683, I. Günthers "Kniender Engel" aus der Zeit um 1770), des Klassizismus (J. H. Danneckers "Ariadne auf dem Panther" von 1814) und Ostasiens.

Bis zum Jahr 2005 ist in die nachantiken Abteilungen die Ausstellung "Gastspiel - Das Bodemuseum Berlin im Liebieghaus Frankfurt" integriert.

Neben Meisterwerken von G. Pisano und G. Bernini oder auch der berühmten "Dangolsheimer Muttergottes" können z. B. mittelalterliche Elfenbeine, manieristische und hochbarocke Skulptur im Vergleich beider Sammlungen gezeigt werden.

Adresse:Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 86 15
E-Mail:liebieghaus.amt45d@stadt-frankfurt.de
Internet:http://www.liebieghaus.de
Öffnungszeiten:
Di10:00-17:00 Uhr
Mi:10:00-20:00 Uhr
Do-So:10:00-17:00 Uhr
Führungen:
Mi18:30 Uhr
So:11:00 Uhr u. 15:00 Uhr
ÖPNV:
  14, 15, 16, 19 (nur Mo - Fr) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Otto-Hahn-Platz), 12, 14, 15, 16, 19 (nur Mo - Fr), 21 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Stresemannallee/Gartenstraßen)

Museum für Angewandte Kunst

Das Museum für Angewandte Kunst, kurz mak.frankfurt genannt, zählt zu den bedeutendsten internationalen Museen seiner Art. Seine Entstehungsgeschichte beginnt mit der Gründung Frankfurter Bürger, die sich 1877 im Mitteldeutschen Kunstgewerbeverein zusammenschlossen.

Die heutigen Sammlungen umspannen 6.000 Jahre verschiedener Kulturen. Neben Europäischem Kunsthandwerk vom 12. bis 21. Jahrhundert und Design, werden Buchkunst und Grafik, Islamische Kunst sowie Kunst und Kunsthandwerk Ostasiens gezeigt. Zudem besteht ein neuer Sammlungsschwerpunkt, Digital Craft, also digitale angewandte Kunst, die im Hinblick auf eine kreative Zukunft und auf die lernende Gesellschaft hin erforscht wird.

Das mak.frankfurt ist der erste Museumsbau des New Yorker Stararchitekten Richard Meier. Als Ensemble vereint die Anlage die Villa Metzler aus dem Jahr 1803, großzügige Grünflächen, alten Baumbestand und das neue Hauptgebäude zu einer urbanen Landschaft am Ufer des Mains. Es begründet den Ruf des Frankfurter Museumsufers entscheidend.

Die Vision seines Direktors, des Anglo-Kanadiers Dr. James M. Bradburne ist es, angewandte Kunst in das Alltagsleben hineinzutragen. Unter seiner Leitung formt sich das Museum zu einem Ort der Begegnung und der Auseinandersetzung mit den Lebensformen der Vergangenheit und Zukunft. Gerne spricht er vom Museum als einer Piazza, um seine Vorstellung von einem lebendigen Museum zu veranschaulichen.

Adresse:Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 40 37
E-Mail:info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
Internet:http://www.museumfuerangewandtekunst.frankfurt.de
Öffnungszeiten:
Di-So:10:00-20:00 Uhr
Führungen:
Mi:18:30 Uhr
So:15:30 Uhr
ÖPNV:
  46 (nur Mo - Fr, So u. Feiertage) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Eiserner Steg), n7 (nur Sa - So 1:00 Uhr - 5:00 Uhr), 46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schulstraße)

Museum für Kommunikation

Die Offenheit der Museumsarchitektur verdeutlicht Thema und Aufgabe des Museums: Die Funktionsweisen der Kommunikation transparent zu machen. Der inhaltliche Bogen der Dauerausstellung spannt sich von den Anfängen der Nachrichtenübermittlung bis zur modernen Informationsgesellschaft.

Besonderen Wert wird auf die Vermittlung gelegt. So wird die Präsentation der Exponate ergänzt durch Videoterminals und interaktive Modelle. Das abwechslungsreiche museumspädagogische Angebot mit Workshops und Führungen sowie die ständig betreute Kinderwerkstatt sprechen besonders Familien und Schulklassen an. Jedoch werden Gruppen gebeten sich vor deren Besuch anzumelden. Computerfreaks und auch Einsteiger können in der Medienwerkstatt durch das Global Village surfen und die Faszination Internet erleben. Die Kunstsammlung mit Werken u. a. von Carl Spitzweg, Max Ernst, Joseph Beuys und Salvador Dalí zeigt Ergebnisse künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Thema Kommunikation. Attraktive Wechselausstellungen zu verschiedenen Aspekten beleuchten die Bandbreite des Themas.

Das Museum entstand 1958 als Bundespostmuseum in einer Patriziervilla am Museumsufer. 1990 wurde es durch den Neubau des renommierten Stuttgarter Architekten Günter Behnisch erweitert. In der Villa sind heute die Verwaltung und die umfangreiche Präsenzbibliothek untergebracht. Seit 1995 gehört das Haus zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation.

Adresse:Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 60 60-0
E-Mail:mk.frankfurt@t-online.de
Internet:http://www.museumsstiftung.de
Öffnungszeiten:
Di-Fr:9:00-17:00 Uhr
Sa-So:11:00-19:00 Uhr
Führungen:
Mi15:30 Uhr
So14:00 Uhr
Eintritt frei
ÖPNV:
  14, 15, 16, 19 (nur Mo - Fr) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Otto-Hahn-Platz)
  46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Otto-Hahn-Platz), 35 (nur Mo - Sa), 46 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Städel), 46 (nur Mo - Fr, So u. Feiertage) (Haltestelle: Frankfurt (Main) Untermainbrücke)

Museum für Moderne Kunst

Das Museum für Moderne Kunst wurde 1991 eröffnet. Auf einem dreieckigen Grundstück hat der Wiener Architekt Hans Hollein einen ungewöhnlichen Bau errichtet und diesen derart intelligent gegliedert, dass ein Gang durch das Haus zu einem nachhaltigen Erlebnis wird.

Den Grundstock des Museums bilden hochkarätige Werkgruppen amerikanischer und europäischer Kunst der sechziger Jahre aus der ehemaligen Sammlung Karl Ströher. Diesen Werken von Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg, Andy Warhol, Joseph Beuys, Reiner Ruthenbeck, Blinky Palermo und vielen anderen wurde in den letzten 10 Jahren konsequent eine Sammlung internationaler, zeitgenössischer Kunst gegenübergestellt.

Bei der Präsentationsform ist von Anfang an anstelle einer stilgeschichtlichen Abfolge das Konzept der halbjährlichen "Szenenwechsel" getreten. Dahinter verbirgt sich ein sensibel rotierendes Zusammenspiel aus Neuerwerbungen und Sammlungsbeständen. Mit jedem "Szenewechsel" entstehen so 10 bis 15 neue, spannende Raum- und Dialogsituationen, die den Ereignischarakter des architektonisch anspruchsvollen Baukörpers betonen.

Das zentrale Anliegen des MMK besteht jedoch nicht nur darin, eine Sammlung zeitgenössischer Kunst aufzubauen, sondern auch darin, diese zu vermitteln.

Adresse:Domstraße 10, 60311 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 04 47
E-Mail:mmk@stadt-frankfurt.de
Internet:http://www.mmk-frankfurt.de
Öffnungszeiten:
Di:10:00-17:00 Uhr
Mi:10:00-20:00 Uhr
Do-So:10:00-17:00 Uhr
Führungen:
Di:15:15 Uhr
Mi:11:00 Uhr u. 18:00 Uhr
Do - Sa:15:15 Uhr
So:11:00 Uhr
ÖPNV:
  4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Dom/Römer)
  11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Paulskirche)
  n1, n8 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Paulskirche)

Museum für Vor- und Frühgeschichte - Archäologisches Museum

Das Museum für Vor- und Frühgeschichte - Archäologisches Museum in Frankfurt am Main, das seinen Sitz in der wiederaufgebauten Karmeliterkirche hat, ist eines der wenigen deutschen Museen, die ausschließlich der Archäologie und Kulturgeschichte gewidmet sind.

Es zeigt in seiner Dauerausstellung - eingeteilt in die Bereiche "Alter Orient", "Antikensammlung", "Einheimische Vorgeschichte", "Römerzeit" und "Frühes Mittelalter" - Fundstücke aus sechs Jahrtausenden und gibt dem Besucher Informationen über Leben und Tod, Arbeit, Alltag und Feste, Krieg und Frieden, Kunst und Religion in vielen verschiedenen Kulturen.

Neben Sammlungen zur Vorgeschichte des Frankfurter Raums und zur Römerzeit - die Funde aus der Römerstadt NIDA-Heddernheim bilden den Mittelpunkt des Museums - sowie zur frühen Stadtgeschichte Frankfurts beherbergt das Museum auch Funde aus der Frühzeit des Iran und Anatoliens und eine reiche Antikensammlung, die im Ausschnitt der Kleinkunst den langen Weg kultureller Entwicklung zeigen, aus der die römische Zivilisation und schließlich auch die unsere hervorgegangen sind.

Adresse:Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 12-3 58 96
E-Mail:archaeol.mus@stadt-frankfurt.de
Internet:http://www.archaeologisches-museum.frankfurt.de und http://kultur.inm.de/amf
Öffnungszeiten:
Di10:00-17:00 Uhr
Mi:10:00-20:00 Uhr
Do-So:10:00-17:00 Uhr
Führungen:
So:11:00 Uhr
ÖPNV:
  4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Dom/Römer), 1, 2, 3, 4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willy-Brandt-Platz)
  11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Paulskirche), 11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willy-Brandt-Platz)
  n1, n8 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Römer/Paulskirche), n1, n8 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Willy-Brandt-Platz)

Museum Judengasse

Mit dem "Museum Judengasse" am Börneplatz besitzt das Jüdische Museum eine Dependance im historischen Zentrum jüdischen Lebens in Frankfurt.

Im Mittelpunkt stehen die Fundamente von Gebäuden der ehemaligen Judengasse. Die begleitende Dauerausstellung dokumentiert die Geschichte dieser Straße, ihrer Bewohner und Häuser über einen Zeitraum von 350 Jahren.

Adresse:Börneplatz, Kurt-Schumacher-Straße 10, 60311 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 2 97 74 19
E-Mail:info@juedischesmuseum.de
Internet:http://www.juedischesmuseum.de
Öffnungszeiten:
Di10:00-17:00 Uhr
Mi:10:00-20:00 Uhr
Do-So:10:00-17:00 Uhr
ÖPNV:
  11, 12 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Börneplatz)
  n1, n2, n3, n4, n5, n6, n7, n8, 30, 36 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Börneplatz), n6, n7, 30, 36 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Schöne Aussicht)

Museumsufer: Städtische Galerie Liebieghaus - Museum alter Plastik, Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie, Museum für Post und Kommunikatio

Städtische Galerie Liebieghaus - Museum alter Plastik, Schaumainkai 71, plastische Kunst aus Europa bis 1800, daneben ägyptische und libysche Arbeiten sowie Ostasiatica.

Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie, Schaumainkai 63, bedeutende Gemäldegalerie, grafische Sammlung. Museum für Post und Kommunikation, Schaumainkai 53, Schausammlung und Dokumentation des Post- und Fernmeldewesens.

Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, Architekturgeschichte in Dokumenten und Modellen.

Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, Fotos, Plakate, Geräte usw. zur Filmgeschichte.

Museum für Kunsthandwerk, Schaumainkai 17, umfangreiche Sammlung des europäischen Kunsthandwerks sowie ostasiatischer und islamischer Stücke; Möbelsammlung.

Museum für Völkerkunde, Schaumainkai 29, Kunst- und Kulturgegenstände aus Übersee und vor allem aus Ländern der Dritten Welt.

Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum

Die Senkenbergische Naturforschende Gesellschaft in Frankfurt am Main erhielt ihren Namen im Andenken an Dr. Johann Christian Senckenberg. Der Frankfurter Arzt und Mäzen hatte den Wunsch, eine naturwissenschaftliche Bildungsstätte einzurichten. Im Jahre 1817 wurde aufgrund des Aufrufs Goethes von engagierten Frankfurter Bürgern aus unterschiedlichen Ständen unter der Obhut Philipp Jacob Cretzschmars die Senkenbergische Naturforschende Gesellschaft gegründet.

Die SNG ist Trägerin des 1907 neuerbauten Naturmuseums und des Forschungsinstitutes mit den naturwissenschaftlichen Disziplinen Zoologie, Botanik, Geologie, Paläontologie und Paläoanthropologie und den dazugehörigen wissenschaftlichen Sammlungen und Laboratorien.

Das Naturmuseum und das Forschungsinstitut verstehen sich als Zentrum für Biodiversitätsforschung mit dem Ziel, die Vielfalt des Lebens zu beschreiben, zu verstehen und zu bewahren. Forschungsschwerpunkte sind die Systematik, also die Einordnung der Organismen in systematische Kategorien, ferner Ökologie, Biogeographie und Naturschutz.

Das Naturmuseum Senckenberg gehört zu den größten Naturmuseen in Europa. Auf mehr als 6.000 qm können die Besucher spektakuläre und wertvolle Exponate der naturhistorischen Sammlung bewundern, u. a. zu folgenden Themen: Entwicklungsgeschichte der Erde und des Lebens, Fossilien aus der weltberühmten Grube Messel, Dinosaurier - Riesen der Vorzeit. Zudem bietet das Naturmuseum Senkenberg zahlreiche pädagogisch betreute Aktivitäten für Erwachsene und Kinder.

Adresse:Senckenberganlage 25, 60325 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 75 42-0
Internet:http://www.senckenberg.uni-frankfurt.de
Öffnungszeiten:
Mo-Di:9:00-17:00 Uhr
Mi9:00-20:00 Uhr
Do-Fr:9:00-17:00 Uhr
Sa-So:9:00-18:00 Uhr
ÖPNV:
  4, 6, 7 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Bockenheimer Warte)
  16 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Bockenheimer Warte)
  n1, n11, 32, 36, 50 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Bockenheimer Warte), 32 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Senckenbergmuseum)

Stoltze-Museum der Frankfurter Sparkasse

Wer war Friedrich Stoltze? Der Frankfurter Mundartdichter, Journalist und Satiriker wurde 1816 geboren. Als überzeugter Demokrat und Republikaner hat er sich in seiner satirischen Wochenzeitschrift "Frankfurter Latern" kritisch mit der Bismarck-Zeit auseinandergesetzt.

In der Dauerausstellung des Stoltze-Museums, das die Frankfurter Sparkasse in Erinnerung an den populären Autor 1978 in einem denkmalgeschützten Renaissancetreppenturm eingerichtet hat, verbindet sich Stoltzes Biografie auf anschauliche Weise mit der Frankfurter und deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts. Gegenstände aus dem Nachlass sowie Texte und Karikaturen aus seinen Werken sind eine sehr persönliche Quelle für so wichtige nationale Ereignisse wie das Hambacher Fest 1832, den Frankfurter Wachensturm 1833, die Revolution 1848-49, die preußische Besetzung Frankfurts 1866 und die Reichsgründung 1871.

Ein Jahr vor seinem Tod 1891 erlebte Friedrich Stoltze mit der Entlassung Bismarcks noch das Ende einer Ära, die er bis zum letzten Atemzug kritisch kommentiert hat. Mehrere Verurteilungen wegen Bismarck- oder Majestätsbeleidigung belegen, dass Stoltze mit seiner Beurteilung den Finger in die Wunde gelegt hat.

Ergänzt wird die Dauerausstellung durch wechselnde Sonderausstellungen im Kabinettzimmer des Museums und Lesungen.

Adresse:Töngesgasse 34-36, 60311 Frankfurt (Main) Lageplan: Google Maps
Telefon:(0 69) 26 41-40 06
E-Mail:petra.breitkreuz@fraspa1822.de
Internet:http://www.fraspa1822.de
Öffnungszeiten:
Mo-Di:9:30-17:00 Uhr
Mi9:30-20:00 Uhr
Do-Fr:9:30-17:00 Uhr
Eintritt frei
ÖPNV:
  1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Hauptwache), 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Konstablerwache)
  4, 5 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Dom/Römer), 1, 2, 3, 6, 7 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Hauptwache), 4, 5, 6, 7 (Haltestelle: Frankfurt (Main) Konstablerwache)